Weit über 20.000 Schüler verunglücken jährlich auf dem Schulweg. Die meisten Kinder kamen dabei als Radfahrer zu Schaden.
Über die Mitschuld der Kinder kann man sich streiten. Doch dass gerade für die schwächsten Verkehrteilnehmer unter uns mehr getan werden muss, liegt auf der Hand. Dem spontanen Verhalten der Kinder ist oftmals das Verhalten der Autofahrer und anderer Verkehrsteilnehmer nicht angepasst. Bereits im Kindergarten, spätestens aber in der Grundschule, müsste der Verkehrserziehung mehr Aufmerksamkeit und Zeit gewidmet werden, um die Kinder auf die großen Gefahren, die der Straßenverkehr in sich birgt, hinzuweisen und zu trainieren.
Kinder...
-reagieren nicht gefahrenbewusst -können die Richtung von Geräuschen schwerer bestimmen als Erwachsene -haben ein nicht so großes Sichtfeld wie Erwachsene -sind nicht in der Lage, ihre Bewegungsrichtung sofort zu verändern -können Fahrgeschwindigkeiten nicht richtig abschätzen -erleben die Welt aus der Froschperspektive und schätzen Größenverhältnisse anders als Erwachsene ein.
Wenn unsere Aktivität beitragen kann die Unfallzahlen auf unseren Straßen zu verringern, dann hat sie ihren Zweck erfüllt!